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Sonntag, 17. September 2017

Urlaub an der Nordsee

Wir hatten wunderbare erholsame Urlaubstage in Nordfriesland, an der Nordsee. Das erste Mal für uns. Das Wetter war super, es hat nur an einem Tag geregnet, sonst purer Sonnenschein. Lange Spaziergänge am Strand und die schöne Landschaft haben wir sehr genossen. St. Peter-Ording hat uns besonders gut gefallen, ebenso Westerheve und Friedrichstadt, eine süße kleine Stadt, die den Charme eines Holländer Städtchens hat.


Westerhever Leuchtturm

Salzwiesen








Bilder: (C) Mona Reich


Neuigkeiten...


Meine Lieben,

nach langer Zeit lasse ich nun mal wieder was von mir hören.
Vieles ist zwischenzeitlich geschehen.Mit meinen Herzens-Seelenpartner bin ich nun schon über 3 Jahre zusammen. Vieles haben wir erlebt, gute und auch schlechte Momente zusammen getragen. Das schönste Geschenk jedoch war die Geburt unseres kleinen süßen Jungen. Er bringt uns ganz viel Freude, ein richtiger Sonnenschein, der immer lacht und fröhlich ist. Inzwischen ist er nun schon fast 7 Monate alt. Die Schwangerschaft war sehr schwierig, aber letztendlich ist alles gut gegangen.
Auch Laura ist als große Schwester unendlich stolz auf ihr Brüderchen. Der Alltag hat sich sehr verändert, aber es ist so schön noch einmal so ein kleines Wesen aufwachsen zu sehen. Jede Veränderung nimmt man jetzt viel bewusster wahr. Jeden Fortschritt seiner Entwicklung wird auf Fotos festgehalten. Das ich ein zweites Mal Mama werde hätte ich nie gedacht. Aber bevor ich meinen Seelenpartner traf, hatte ich mehrfach ein und den selben Wahrtraum. Ich hatte mich auf meiner eigenen Hochzeit gesehen, dabei war immer ein kleiner schwarzhaariger Junge auf dem Arm meines Partners. Das sich das erfüllt, daran dachte niemand zur damaligen Zeit. Jetzt geniessen wir die Zeit miteinander und wünschen uns, das wir jeden Tag zusammen gut meistern können.


In Liebe, Eure Mona


                           


Bilder:(C)MR
Puzzleteile

Ich habe sie lange vor mir her geschoben,
die Suche nach mir selbst.
Jetzt wo ich mich auf sie begebe,
merke ich, wie wichtig sie ist.
Doch wo kann ich sie finden? In mir selbst.
Also gehe ich in mich selbst hinein,
in meine Seele und finde dort hinter Spinnweben
eine Kiste mit meinem Namen drauf.
Ich hole sie hervor, wische den Staub
der Jahre weg und öffne zaghaft den Deckel.
Er knirscht ein wenig.
Ich werfe einen Blick in die Kiste
und sehe tausende von Puzzleteilen
wild durcheinandergeworfen.

Ich setze mich hin und kippe die Kiste aus.
Da liegen sie nun, die Teile
aus denen ich bestehe.
Ich habe schon lange nicht mehr gepuzzelt.
Als Kind habe ich fast immer zuerst
den Rahmen zusammen gesetzt,
das war am einfachsten.
Also suche ich die Teile
mit einer geraden Seite und stelle fest,
daß es keine gibt.
Klar, ein Rahmen bedeutet Abschluß,
eine Grenze, er läßt keine Erweiterungen zu.
Ich gebe meine Suche auf
und versuche Teile nach Ähnlichkeit zu sortieren,
was auch nicht so recht gelingen will,
denn keines ist dem anderen gleich
und zusammen fügen lassen
sie sich auch nicht nach diesem Schema.
Das wird schwerer als ich dachte.
Ich muß langsam vorgehen,
Stück für Stück probieren und begreifen.

Ich schließe meine Augen
und greife nach einem Puzzleteil.
Es war warm und weich zwischen meinen Fingern,
es fühlt sich gut an.
Es ist meine Fröhlichkeit,
tausend ewig währende Augenblicke
in einem winzigen Teil.
Ich lächle und lege es ab.
Das nächste Teil ist kratzig und hart,
die Oberfläche gleicht einem rauhen Stein.
Es ist ein Stück der Mauer,
die ich um mich herum aufgebaut habe.
Schnell lege ich dieses Teil
aus der Hand und nehme mir vor,
die Mauer mit der Zeit ganz einzureißen.
So greife ich Puzzleteil für Puzzleteil
und wie von selbst fügen sie sich zusammen.

Das Teilchen Mut ist stark und unzerbrechlich,
das Teilchen Angst besteht aus Zweifel,
ist dunkel und mächtig.
Gleich daneben paßt das Teilchen Schmerz
aus dem Salz der Tränen.
Das Teil der Leidenschaft glüht noch
in meinen Händen und ruft ein kribbeln hervor.
Am vielfältigsten sind die Puzzleteile meiner Gedanken.
Sie weisen vom tiefsten Schwarz
bis zum strahlenden Weiß
alle Farbmöglichkeiten und Variationen
in der Beschaffenheit auf.

Ich begegne Teilen meine Fähigkeit
und stelle fest, daß es nicht wenige sind.
Es gibt auch Teile aus Wunden,
manche mit einer Narbenschicht überzogen.
Die Wunden schmerzen und die Narben
sind häßlich und hart
und doch gehören sie genauso zu mir,
wie das klingende Teilchen meines Lachens.
Das Teilchen Stolz ist hart und glatt,
alles prellt an ihm ab,
es ist unbiegsam und läßt sich schwer einfügen.
Dann halte ich das Teilchen
Liebe in meinen Händen.
Es ist von stetiger Veränderung
und doch in sich gleichbleibend,
es beinhaltet unzählige Bilder und ...
- es ist wunderschön.
Danach kommt, was kommen muß,
der Hass.
Gewaltig und laut nimmt er Besitz von mir.
Und auch wenn ich ihn nicht mag,
so muß ich doch zugeben,
daß er mir Kraft verleiht.

Ich entdecke Puzzleteile mit Fingerabdrücken
und sehe die Menschen vor mir,
die sich hinterlassen haben,
Erziehung und Freundschaft haben mich geprägt.
Die Puzzleteile meiner Träume und Wünsche
sind durchzogen von Freunden und Ängsten,
sie verlangen Mut und versprechen
gar nichts und doch alles.
Ich halte sie lange in der Hand
ehe ich sie dem Puzzle zufüge.

Übrig bleiben jetzt noch ein paar dunkle Teilchen,
von denen ich nicht weiß,
was sie bedeuten, wie sie entstanden.
Ich nenne sie Verdrängung und
fülle mit ihnen die Lücken im Puzzle aus.
Eines Tages werde ich sie begreifen.

Da liegt es nun vor mir,
dieses eigenartige Puzzle.
Das also bin ich, hier und jetzt.
Ich habe etwas mehr begriffen,
wer ich bin,
sehe Horizonte und keine Grenzen ...
... immer noch erweiterungsfähig.

(Verfasser unbekannt)



Dienstag, 2. August 2016


Meine Lieben,  

heute möchte ich Euch eine wundervolle Geschichte von Michael Snunit vorstellen. Ich bin ganz fasziniert, vor allem da es eigentlich für Kinder geschrieben wurde. Es eröffnet einem Möglichkeiten seinen Gefühlen und seiner Seele näher zu kommen. Aber lest selbst...


Der Seelenvogel


Tief, tief in uns wohnt die Seele. Noch niemand hat sie gesehen, aber jeder weiß, dass es sie gibt. Und jeder weiß auch, was in ihr ist. In der Seele, in ihrer Mitte steht ein Vogel auf einem Bein.

Der Seelenvogel. Und er fühlt alles, was wir fühlen. Wenn uns jemand verletzt, tobt der Seelenvogel in uns herum; hin und her, nach allen Seiten, und alles tut ihm weh.
 
Wenn uns jemand lieb hat, macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge kleine, lustige, vorwärts und rückwärts, hin und her. Wenn jemand unseren Namen ruft, horcht der Seelenvogel auf die Stimme, weil er wissen will, ob sie lieb oder böse klingt. Wenn jemand böse auf uns ist, macht sich der Seelenvogel ganz klein und ist still und traurig.
 
Und wenn uns jemand in den Arm nimmt, wird der Seelenvogel in uns größer und größer, bis er uns fast ganz ausfüllt. So gut geht es ihm dann. Ganz tief in uns ist die Seele.  
Diese Schubladen können wir nicht einfach aufmachen, denn jede einzelne ist abgeschlossen und hat ihren eigenen Schlüssel. Und der Seelenvogel ist der einzige, der die Schubladen öffnen kann. Wie? Auch das ist ganz einfach: mit seinem Fuß. 
Der Seelenvogel steht auf einem Bein. Das zweite hat er, wenn er ruhig ist, an den Bauch gezogen. Mit dem Fuß dreht er den Schlüssel zu der Schublade um, die er öffnen will, zieht am Griff, und alles, was darin ist, kommt zum Vorschein. Und weil alles, was wir fühlen, eine Schublade hat, hat der Seelenvogel viele Schubladen. Es gibt eine Schublade für Eifersucht und eine für Hoffnung. Es gibt eine Schublade für Enttäuschung und eine für Verzweiflung.

Es gibt eine Schublade für Geduld und eine für Ungeduld. Auch für Hass und Wut und Versöhnung. Eine Schublade für Faulheit und Leere und eine Schublade für die geheimsten Geheimnisse. Diese Schublade wird fast nie geöffnet. Es gibt auch noch andere Schubladen.
Du kannst selbst wählen, was drin sein soll. Manchmal sind wir eifersüchtig, ohne dass wir es wollen. Und manchmal machen wir etwas kaputt, wenn wir eigentlich helfen wollen. 

Der Seelenvogel gehorcht uns nicht immer und bringt uns manchmal in Schwierigkeiten... 

Man kann schon verstehen, dass die Menschen verschieden sind, weil sie verschiedene Seelenvögel haben. Es gibt Vögel, die jeden Morgen die Schublade "Freude" aufmachen. Dann sind die Menschen froh. Wenn der Vogel die Schublade "Wut" aufmacht, ist der Mensch wütend. Und wenn der Vogel die Schublade nicht mehr zuschließt, hört der Mensch nicht auf, wütend zu sein. Manchmal geht es dem Vogel nicht gut. 
Dann macht er böse Schubladen auf. Geht es dem Vogel gut, macht er Schubladen auf, die uns gut tun. Manche Leute hören den Seelenvogel oft, manche hören ihn selten. Und manche hören ihn nur einmal in ihrem Leben. Deshalb ist es gut, wenn wir auf den Seelenvogel horchen, der tief, tief in uns ist. Vielleicht spät abends, wenn alles still ist....“



Quelle: amazon    Link zu amazon :Michael Snuit / Seelenvogel



Wenn Euch dieses Büchlein auch so sehr berührt, wie mich, dann schaut doch gerne bei amazon vorbei und macht euch eine Freude damit. Über den Link unter dem Bild gelangt ihr direkt zu amazon. 
Viel Spaß und lasst es euch gutgehen.



Eure Mona







Freitag, 19. Februar 2016


O glücklich, wer ein Herz gefunden, 
das nur in Liebe denkt und sinnt. Und mit der Liebe treu verbunden sein schön`res Leben erst beginnt! Wo liebend sich zwei Herzen einen, nur eins zu sein in Freud und Leid, da muss des Himmels Sonne scheinen und heiter lächeln jede Zeit. Die Liebe, nur die Lieb ist Leben: 
Kannst du dein Herz der Liebe weih`n
so hat dir Gott genug gegeben.
 Heil dir! Die ganze Welt ist dein! 

- Hoffmann von Fallersleben



Mittwoch, 16. September 2015

Zwei Samenkörner
Es steckten einmal zwei Samenkörner nebeneinander im Boden.

Das erste Samenkorn sagte: “Ich will wachsen! Ich will meine Wurzeln tief in die Erde senden und ich will als kleines Pflänzchen die Erdkruste durchbrechen, um dann kräftig zu wachsen. Ich will meine Blätter entfalten und mit ihnen die Ankunft des Frühlings feiern. Ich will die Sonne spüren, mich von Wind hin- und her wehen lassen und den Morgentau auf mir spüren. Ich will wachsen!”
Und so entwickelte sich das Samenkorn zu einer kräftigen Pflanze.

Das zweite Samenkorn sagte: “Ich fürchte mich. Wenn ich meine Wurzeln in den Boden senke, weiß ich nicht, was mich dort in der Tiefe erwartet. Ich befürchte, dass mir da etwas wehtut. Es könnte auch sein, dass ich Schaden nehme, wenn ich versuche, die Erdkruste zu durchbrechen. Und ich weiß nicht, was dort oben über der Erde auf mich lauert. Es kann so viel geschehen, wenn ich wachse. Nein, ich bleibe lieber erst einmal hier und warte, bis es sicherer ist.”
Und so verblieb der Samen in der Erde und wartete.

Eines Morgens kam eine Henne vorbei. Sie scharrte mit ihren scharfen Krallen nach etwas Essbaren im Boden. Nach einer Weile fand sie den wartenden Samen im Boden und fraß ihn auf.

aus: Jack Canfield und Mark Victor Hansen / "Hühnersuppe für die Seele"

Sonntag, 10. Mai 2015

Wenn wir aufhören, um etwas zu kämpfen, 
von dem wir glauben wir müssten es unbedingt erreichen, geschieht oft etwas völlig Unerwartetes. Wenn man wirklich los lässt, entsteht Raum für die Liebe.

Als ich Gott um ein Wunder bat, schickte er mir eine Enttäuschung 
und mein Vertrauen wurde auf eine harte Probe gestellt.

Als ich Gott bat, mich von meinem Schmerz zu erlösen, 
da schickte er mir einen Engel in Menschengestalt, aber ich konnte ihn nicht erkennen, 
denn er spiegelte meine tiefsten Ängste.

Als ich endlich erkannte, das er meine Seele heilte, auf seine besondere Art,
da war er schon wieder verschwunden.






Er lehrte mich zu glauben und zu vertrauen.
Vertraue auch du in das Leben!

(c) Text: MR
Manche Menschen blicken dir tausend Mal in die Augen und sehen dich niemals wirklich. Bei anderen reicht ein einziger Blick und sie schauen dir ins Herz.

(Verfasser unbekannt)

(c) MR

Dienstag, 23. Dezember 2014



EIN FROHES UND GESEGNETES WEIHNACHTSFEST…
⋰˚★


Weihnachten ist,

wenn die Sehnsucht in uns wächst,

anderen Freude zu bereiten…



Freude schenken


Unser Dasein ist verweilen

auf der Erde nur auf Zeit;

all' die Jahre, die enteilen,

sind so schnell Vergangenheit.
Nutze alle deine Stunden,

gebe deinem Leben Sinn;

genieße sie in frohen Runden,

empfinde Schönes als Gewinn.

Was du hast, ist nur geliehen,

für die Jahre, die du bist;

lass' an dir vorüberziehen,

was dir nicht von Herzen ist.
Sei den Menschen zugewandt,

sie möchten Wärme spüren;

öffne jenen Herz und Hand,

die ein hartes Leben führen.

Bleib' den Tieren eng verbunden,

die Welt ist auch für sie gemacht;

heile ihre vielen Wunden,

die wir ihnen beigebracht.

Gehe weiter durch das Leben,

schenke Freude weit und breit;

wenn wir sie von Herzen geben,

reicht sie über unsere Zeit.

Fred Ammon (*1930), Aphoristiker



⋰˚★


In diesem Sinne wünsche ich Euch von Herzen…



EIN FROHES UND GESEGNETES WEIHNACHTSFEST… 

EIN FEST DER FREUDE! 

EIN FEST DES FRIEDENS! 

EIN FEST BESINNLICHER STUNDEN! 
UND EIN FEST DER STILLE!



Mittwoch, 10. September 2014

Eine Aufforderung zum Leben
Habe den Mut ...

Wenn die Menschen unvernünftig und selbstbezogen sind,
habe den Mut, sie trotzdem zu lieben.

Wenn Du Erfolg hast, dann wirst Du falsche Freunde und wahre Feinde gewinnen; 
habe den Mut, trotzdem erfolgreich zu sein.

Ehrlichkeit und Offenheit machen Dich verletzlich; 
habe den Mut, trotzdem offen und ehrlich zu sein.

Das Gute, das Du heute tust, wird morgen vergessen sein; 
habe den Mut, trotzdem heute Gutes zu tun.

Wozu Du Jahre benötigst, um es zu erschaffen, kann in wenigen Sekunden 
zerstört werden; habe den Mut, trotzdem zu erschaffen.

Wenn Du lachst und ausgelassen bist, dann läufst Du Gefahr, als kindisch angesehen zu werden; 
habe trotzdem den Mut, zu lachen und ausgelassen zu sein.

Wenn Du weinst, dann riskierst Du, als sentimental angesehen zu werden; 
habe den Mut, trotzdem zu weinen.

Wenn Du Deine wahren Gefühle zeigst, dann riskierst Du, dafür abgelehnt zu werden; 
habe trotzdem den Mut, Du selbst zu sein.

Wenn Du anderen verzeihst, dann riskierst Du, als schwach angesehen zu werden; 
habe trotzdem den Mut, anderen zu verzeihen.

Wenn Du anderen vertraust, dann riskierst Du, als naiv angesehen zu werden; 
habe trotzdem den Mut, anderen zu vertrauen.

Habe den Mut, mutig zu sein. 

Wenn Du nichts riskierst, dann gehst Du das größte Risiko von allen ein: 
Du riskierst zu sterben, ohne je gelebt zu haben. 
Habe deshalb den Mut, etwas zu riskieren.
Rolf Merkle
(c) Bild: MR

Sonntag, 25. Mai 2014

Gedanken einer Kerze



Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne. Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei. 
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas herzugeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen.... Schaut, so ist es auch mit euch Menschen! Entweder ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer-, oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit. Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.

Freitag, 28. März 2014



 Als ich mich selbst zu lieben begann


Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist -
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man AUTENTHISCH-SEIN.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunter zog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das GESUNDEN EGOISMUS,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man DEMUT.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.



Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.



Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
 DAS IST DAS LEBEN!



(Dieses Gedicht hat Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959 geschrieben.)
 

Mittwoch, 19. März 2014



Wessen wir am meisten im Leben bedürfen

ist jemand, der uns dazu bringt,
 
das zu tun, wozu wir fähig sind.

(Ralph Waldo Emerson)